MuseumsProjekt


Das Projekt Museum Künstlerkolonie Schwarzes Haus Solingen versteht sich als Initiative zur Schaffung eines Dokumentationsortes für eine einmalige Solinger Künstlerkolonie.

Ab 1945 – angeregt durch die Rückkehr des Künstlers Erwin Bowien (1899-1972) aus dem Exil – konstituierte sich eine Künstlergemeinschaft, welche in der bildnerischen Kunst des 20. Jahrhunderts durch einen völlig eigenen – und gänzlich vom Zeitgeist losgelöstem – Duktus kunsthistorischen Rang erreichte. Die bekannteste Künstlerin dieser Kolonie ist die international bekannte Malerin Bettina Heinen-Ayech (1937-2020).

 

Durch günstige Umstände steht die historische Liegenschaft, in welcher die Künstlerkolonie ihre Ateliers unterhielt, für das Projekt zur Verfügung. Das Ensemble besteht aus zwei Fachwerkhäusern, dem sogenannten „Schwarzen“ und „Roten“ Haus im Solinger Stadtteil Höhscheid in der Ortschaft Neuenhaus.

Eine Initiative Kunst- und Geschichtsbegeisterter möchte diese günstige Konstellation nutzen, um in dieser Liegenschaft ein entsprechendes Museumsprojekt umzusetzen.

Das geplante Museum soll neben den Künstlern der Künstlerkolonie, auch befreundete Literaten, Bildhauer und Künstler präsentieren, die der Künstlerkolonie nahestanden. Wie in allen modernen Museen sollen Dokumentation, Vermittlung und Kommunikation im Vordergrund stehen.

Mehrere Mäzene haben sich bereit erklärt – für das Museum – aus ihren Sammlungen ein umfassendes Konvolut an Kunstwerken der Künstler der Kolonie zur Verfügung zu stellen. Die Sammlungen des Museums werden Objekte aus allen Gattungen der dinglichen, schriftlichen und bildlichen Nachlässe der Kolonie, aber auch der Geschichte des nahen Bleibergwerkes beinhalten.


Die Sammlungen

Die Initiatoren des Museums haben die verbindliche Zusicherung erhalten, dass das geplante Museum einen Teil der originalen Möbelausstattung des Hauses erhält. Ferner gibt es die feste Zusicherung durch mehrere Mäzene eine umfangreiche Ausstattung mit originalen Kunstwerken der Künstler Bettina Heinen-Ayech (1937-2020); Erwin Bowien (1899-1972) und Amud Uwe Millies (1932-2008) zu erhalten.

 

Das Profil der Sammlung lässt sich wie folgt skizzieren: Die frühesten Werke, vorrangig Ölgemälde und Pastelle sowie Grafitzeichnungen von Erwin Bowien beginnend mit den 1920 Jahren und den Bogen bis in die späten 60er-Jahre spannend, lassen sich einem späten Postimpressionismus zuordnen. Bettina Heinen-Ayech mit ihren Aquarellen und Amud Uwe Millies mit seinen Ölgemälden und Pastellen entwickeln die klassische Moderne weiter zu einem völlig eigenen Kunststil, in welchem neue Ansätze der gegenständlichen Malerei entwickelt wurde. Es entstand hier etwas aufregendes Neues. Neben den originalen Kunstwerken wird das Leben in der Künstlerkolonie durch Fotografien, Briefe und Manuskripte dokumentiert.


Das Schwarze Haus zu Solingen als Museum der Künstlerkolonie

Herr Dr. Haroun Ayech ist im Jahr 2021 Besitzer der historischen Liegenschaft in der Neuenkamperstrasse 163 in Solingen geworden, die unter dem Namen „Schwarzes – und Rotes Haus“ der Ort des Wirkens der Künstlerkolonie zum Schwarzen Haus war, welches Erwin Bowien (1899-1972) im Jahre 1945 nach seiner Rückkehr aus dem holländischen Exil ins Leben rief. Es besteht nun die einmalige Gelegenheit, diese Liegenschaft zu einem Museum / einem begehbaren Ort zu gestalten.

 

Seit vielen Jahren wünschen sich kunstinteressierte Bürgerinnen und Bürger ein Museum, welches die Geschichte dieser einmaligen Künstlerkolonie darstellt. Es soll so einzigartig wie die bewegte Geschichte des Ortes sein – lebendig und teilhabeorientiert. Das Museum soll nicht nur die Geschichte der international tätigen Künstler dokumentieren. Es soll auch die lokale Geschichte in einer eigenen Ausstellung würdigen und den historisch interessierten Menschen einen Einblick in die industrielle Vergangenheit der Region bieten.

Die Gebäude

Der ideale Standort für das geplante „Museum Künstlerkolonie zum Schwarzen Haus in Solingen“ ist der historische Ort der Künstlerkolonie, der derzeit für das Projekt zur Verfügung stünde. Das Fachwerkensemble ist mit dem ehemaligen historischen Bleibergwerk aus dem XVIII. Jahrhundert in Solingen-Höhscheid in Verbindung zu bringen, zu welchem die Fachwerkhäuser in unmittelbarer Nachbarschaft liegen. Es handelt sich um ein Ensemble aus 2 Fachwerkhäusern und – etwas abseits – dem ehemaligen Garten der Künstlerkolonie, der allerdings derzeit für das Projekt nicht zur Verfügung steht.

Mehr über das Museumsprojekt finden Sie unter: www.museum-schwarzes-haus.com.


Die Pläne

Die Bettina Heinen-Ayech Foundation wird sich bemühen, aus den historischen Ateliers und Wohnräumen der Künstlerkolonie in Solingen ein Museum der Künstlerkolonie zu initiieren. Die Stiftung hat daher ein Solinger Architekturbüro beauftragt, erste Konzepte einer Machbarkeitsstudie zu erstellen.


Architekturvisualisierung

Um das Museumsprojekt der Künstlerkolonie Schwarzes Haus in Solingen voranzubringen, hat die Bettina Heinen-Ayech Foundation erste Konzepte einer Machbarkeitsstudie erstellen lassen.



Forschungsprojekte zur Geschichte des "Schwarzen Hauses"


Erforschung der Geschichte des Schwarzen Hauses und des Roten Hauses durch die Historikerin Dr. Beate Battenfeld

Der Ort der Künstlerkolonie – das sogenannte "Schwarze und Rote Haus" – sind zwei alte Fachwerkhäuser, gelegen an einer der ältesten Ausfallstraßen von Solingen im Stadtteil Solingen – Höhscheid. Beide Häuser sind denkmalwürdig und blicken auf eine lange Historie zurück, sind sie doch auch mit dem alten Höhscheider Bleibergwerk in Verbindung zu setzen. Die namhafte Historikerin – Frau Dr. Beate Battenfeld – hat nun im Auftrage der Stiftung, die Historie der Häuser recherchiert, und in einem Gutachten zusammengefasst.

Dendrochronologische Altersbestimmung der Häuser der Künstlerkolonie

Zu den wichtigen Zielen der Stiftung gehört die Initiierung eines Museums der Künstlerkolonie in den ehemaligen beiden Häusern in Solingen, die von den Malern als Atelier genutzt wurden, einem Komplex bestehend aus zwei Fachwerkhäusern, deren größeres den Namen „Schwarzes Haus“ trägt und der Kolonie Ihren Namen gab, und eines kleineren Nachbargebäudes, dem sogenannten „Roten Haus“. Die Stiftung hat nun veranlasst, dass die bauliche Substanz der Häuser untersucht wird und die Planungen zur Umgestaltung in ein Museum damit unterstützt werden. In diesem Zusammenhang wurden Holzproben entnommen, um anhand dendrochronologischer Methoden, die Altersdatierung der Häuser durchzuführen.




Contact

Dr. Haroun Ayech
Vorsitzender des Vorstands
+49 (0) 151 42 22 11 42

Foundation

Neuenkamperstrasse 163

42657 Solingen

mail@bettina-heinen-ayech-foundation.com

www.bettina-heinen-ayech-foundation.com

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